(ts) Der Saisonauftakt ist gelungen.Die WWU Baskets setzten sich deutlich mit 107:74 (55:38) bei Dragons Rhöndorf durch (zum Spielbericht). Besonders gefreut hat Trainer und Mannschaft das Zusammenspiel, das acht Spieler mit zweistelliger Punkteausbeute auf das Scoring-Board brachte. Überbewerten wollte die Höhe des Ergebnisses gegen einen ersatzgeschwächten Gegner aber niemand im Lager der Münsteraner.

WWUBASKETS.MS fasst die Aussagen von Headcoach Björn Harmsen, Thomas Reuter, Paul Viehfhues und Stefan Weß zusammen.

Björn Harmsen gefiel der Auftritt der WWU Baskets in Rhöndorf. Foto Christina Pohler

Zum Spielverlauf

WWU-Baskets-Coach Björn Harmsen: „Ich fand, dass beide Mannschaften gut rausgekommen sind. Beide Mannschaften waren sehr aggressiv. Beide Mannschaften haben Druck über das ganze Feld gemacht. Deswegen war das ein schöner Start. Unsere Tiefe unserer Mannschaft, unsere Qualität hat uns dann geholfen. Wir haben in der ersten Hälfte mit neun Spielern rotiert, Rhöndorf nur mit sechs Spielern. Das ist dann bei der Geschwindigkeit des Spiels entscheidend. Es ist klar, dass wir dann irgendwann wegziehen. Uns war klar, dass Rhöndorf Qualität, aber nicht die Tiefe hat. Die Intensität, mit der sie zu Beginn gespielt haben, konnten sie nicht durchhalten. Ich fand gut, dass wir im dritten Viertel wieder sehr konzentriert raus gekommen sind. Rhöndorf hatte sich erholt, war wieder frisch, hatte noch einmal Energie. Es war gut, dass wir da dagegengehalten haben mit unserer sehr aggressiven Verteidigung.“

Thomas Reuter: „Am Anfang, das war klar, war Rhöndorf heiß, hat lange nicht mehr gespielt, spielt zu Hause vor seinen Fans. Die 500 Fans haben auch gut Stimmung gemacht. Das hat schon Spaß gemacht und hat die jungen Leute von denen sicherlich auch gehypet, so dass sie im ersten Viertel schon auch auf Augenhöhe waren. Und dann hatten wir im zweiten Viertel so einen Push, wo man gemerkt hat, wenn wir unser Ding durchziehen, sie früher oder später einknicken werden. Wir haben auch eine größere Rotation gespielt. Spätestens mit unserem Lauf am Ende der ersten Halbzeit war für uns klar, in welche Richtung das gehen sollte. Und dass, wenn wir konzentriert aus der Halbzeit kommen, es eine klare Angelegenheit wird.“

Stefan Weß: „Heute hat jeder etwas zum Sieg beigetragen. Das sieht man ja auch daran, dass achte Leute zweistellig gepunktet haben, wir extrem ausgeglichen waren. Jeder hat sich in seiner Rolle gefreut, auch für den anderen, wenn er trifft. Jeder hat darauf geachtet, dass wir die Möglichkeiten genutzt haben, entweder zum Korb zu ziehen oder offene Dreier zu kreieren. Das ist uns ganz gut gelungen. Unsere stärksten Phase war rund um die Halbzeitpause. Wir sind ziemlich gut in die zweite Halbzeit gestartet, waren richtig stark, auch die Schlussphase des ersten Viertels war richtig stark..“

Stefan Weß war unter dem Korb präsent. Foto: Dragons Rhöndorf

Zu acht Spielern mit zweistelligen Punkten

WWU-Baskets-Coach Björn Harmsen: „Acht Spieler punkten zweistellig, das ist für einen Trainer Gold wert. Man sieht, wie die Mannschaft zusammenspielt, den Ball teilt. Das macht total Spaß.“

Thomas Reuter: „Acht Spieler punkten zweistellig, das ist ein wunderbarer Auftakt natürlich, wenn viele Spieler schnell gut in die Saison starten, mit einem guten Gefühl da rein gehen, selbstbewusst sind. Ich glaube, das ist wichtig für die kommenden Aufgaben. Mehr kann man sich da nicht wünschen. Wir haben eine Pflichtaufgabe souverän gelöst, alle Spieler integriert.“

Zu den zurückkehrenden Fans

Thomas Reuter: „Total super, dass heute Münsteraner Fans mitgereist sind. Dass war auch schon bei dem Vorbereitungsturnier so, wo Zuschauer erlaubt waren, dass da Leute mit waren. Es ist total schön für uns zu sehen, dass die Leute jetzt wo es wieder möglich ist, sofort wieder da sind und Lust haben, uns anzuschauen. Wir freuen uns jetzt auch total auf unser erstes Heimspiel.“

Stefan Weß: „Das Spiel heute wieder mit Zuschauern war etwas ganz anderes als die letzte Saison ohne Zuschauer. Die Stimmung hier war ziemlich gut, fand ich. Dafür dass nur 500 zugelassen waren, war es ziemlich laut, auch als Paul die Freiwürfe hatte. Wie früher wieder, man konnte sein eigenes Wort nicht verstehen. Man bekommt direkt ein Feedback. In einer leeren Halle ist das komisch.“

Über die Einsätze der Youngster

WWU-Baskets-Coach Björn Harmsen: „Als am Ende Joshua und Paul gespielt haben, wie sich da alle mitgefreut haben und sie auch unterstützt haben, das ist sehr schön.“

Thomas Reuter: „Schön, dass Paul und Joshi Minuten bekommen haben, Paul diese sogar mit einigen guten Aktionen und Punkten krönen konnte. Wir haben heute alles rausgeholt, was rauszuholen war.“

Paul Viefhues: „Das war richtig gut heute auf dem Court. Ich war nicht zu nervös. Das hat Spaß gemacht.“