(ts) Nach neun Heimsiegen in Serie hat es die WWU Baskets beim 80:81 gegen die BSW Sixers erstmals wieder in der Halle Berg Fidel erwischt (zum Spielbericht) . „Die Sixers haben ein sehr gutes Spiel gemacht, sind deswegen auch verdienter Sieger“, anerkannte Headcoach Philipp Kappenstein. Thomas Reuter und Marck Coffin sahen dies genauso.

WWUBASKETS.MS hat Stimmen zum Spiel eingeholt.

Zum Spielverlauf:

Philipp Kappenstein und Chad Prewitt waren über die Leistung gegen die Sixers enttäuscht. Foto: Christina Pohler

WWU-Baskets-Coach Philipp Kappenstein: „Die Sixers haben ein sehr gutes Spiel gemacht, sind deswegen auch verdienter Sieger, haben auch konstant gut gespielt. Wir waren nahe dran, haben es uns allerdings selber zuzuschreiben durch Schwächen im Offensivrebound und defensive Fehler, die zu zu vielen einfachen Punkten vor allem in der Zone für die Sixers geführt haben.“

Thomas Reuter:„Hinterher sieht es natürlich immer so aus, als wären es die letzten Angriffe und Verteidigungsposessions gewesen. Ich glaube, wir haben das Spiel vorher verloren. Im ersten Viertel sind wir gut rausgekommen und hatten dann einen kleinen Bruch. Da hätten wir unser Spiel weiter aufziehen müssen. Hinterher sind die Sixers doch viel in ihre Zone gegangen und wir hatten ein bisschen Schwierigkeiten damit. Man muss den Sixers Respekt zollen, sie haben das gut gemacht, haben ihren Spielstil uns aufgezwungen. Das müssen wir am Sonntag auf jeden Fall umändern. Das war schon ein exzellenter Start von uns. Es war klar – die Sixers sind auch ein gutes Team – dass sie hier nicht einfach so aus der Halle gehen. Zumindest ein bisschen mehr daraus mitnehmen und die Halbzeitführung wären wichtig gewesen. Da haben sie diesen Schuss mit Brett gemacht. Das sind Kleinigkeiten, die aber am Ende den Ausschlag geben können.“

Marck Coffin: „Man muss den Sixers Respekt geben. Die spielen super zusammen. Man merkt, dass sie wissen, wo ihre Leute stehen, wenn sie penetrieren und in die Zone kommen. Sie haben heute sehr gut offensiv gereboundet, was normalerweise eine ihrer Schwächen ist. Heute war das eine Stärke von ihnen. Wir haben gut das erste Viertel begonnen, sind ein bisschen vom Gas weggegangen, sind ein bisschen passiv geworden. Wir haben 25 Punkte im ersten Viertel gemacht, sind dann in weiteren sieben Minuten nur auf 35 gezogen. Das darf uns einfach nicht passieren. Wir müssen aggressiv bleiben, egal wie sie spielen. Das müssen wir besser machen.“

Malcolm Delpeche: „19 Offensivrebounds der Sixers sind einfach viel zu viel. Persönlich hatte ich da nicht meinen besten Tag, wir waren da nicht aggressiv genug. Wir hatten unsere Probleme mit der Pick and Roll Verteidigung.“

Zum Nachholspiel am Sonntag bei den Sixers

Marck Coffin und die WWU Baskets wollen es beim Nachholspiel gegen die Sixers besser macn: Foto: Christina Pohler

Philipp Kappenstein: „Ich glaube, dass wir insgesamt mehr zulegen können, das natürlich auch unbedingt müssen, auch da es das Auswärtsspiel ist. Wir werden alles in die Waagschale werfen, damit wir am Sonntag uns diesen Sieg wiederholen und den direkten Vergleich auch gewinnen. Uns ist die Wichtigkeit auch bewusst. Wir wissen ganz klar woran wir zu arbeiten haben. Wir werden am Samstag schon anreisen, um Sonntag möglichst fit ins Spiel zu gehen. Wir wollen uns natürlich für die sehr bittere Niederlage revanchieren.“

Marck Coffin: „Für Sonntag müssen wir uns defensiv bisserl auf andere Sachen einigen. Wenn wir aggressiv bleiben und den Ball bewegen, wie wir es in machen Situationen gemacht haben und auch können, wird es gut für uns ausgehen.“