„So eine Leistung eines Einzelnen habe ich noch nie erlebt“, sagte Münsters Trainer Philipp Kappenstein , dessen Team zu brav zusah, in kaum einer Phase einmal zum wirkungsvollen Miteinander fand und in der Defense kein Mittel fand. Münster lag insgesamt nur 3,33 Minuten vorne. Ibbenbürens unorthodoxer Stil war an diesem Abend der gewinnbringende. Und die Gästefans hatten zumeist das Sagen auf den Tribünen.

Im vierten Viertel kam die WWU-Auswahl nach einem 10:0-Lauf bis auf sechs Punkte heran, jetzt war noch alles drin. Aber hektische Fehlwürfe beendeten das kurze Hoch. Und wenn es nötig war, traf Ibbenbüren eben aus der Distanz. 14 Dreier saßen bei 26 Versuchen, eine bemerkenswerte Quote. Münsters Aufbauspieler Anselm Hartmann war mit 22 Punkten auch offensiv der erfolgreichste Mann. Das sagt einiges aus. „Der Gegner hat uns gezeigt, wie es geht und eine Physis gezeigt, gegen die wir heute nicht mithalten konnten“, bilanzierte Kappenstein enttäuscht.